Die Abtei von Pontigny

Pontigny, die zweite « Tochter » der Abtei Cîteaux, wurde 1114 gegründet und brachte viele weitere Abteien hervor. Die Äbte Pontignys zählten zu den bedeutendsten des Zisterzienserordens Die Architektur der Abtei ist ein schönes Beispiel für zisterziensische Schlichtheit und überrascht durch ihre Höhe, Helle und innovativen Konzepte. Die 117 m lange Kirche zeichnet sich durch den frühen Einsatz gotischer Kreuzrippengewölbe und Strebebögen aus. Im 17. und 18. Jh. kam es zu einem geistlichen Neuanfang. Davon zeugen die Orgelempore, das Chorgestühl, der neue Kreuzgang und das barocke Grabmal mit Reliquienschrein des hl. Edmund. 1843 wurde in der ehemaligen Abtei die Gemeinschaft des hl. Edmund gegründet, und 1906 erwarb Paul Desjardins das Kloster und belebte es mit den Decades von Pontigny, bei denen sich renommierte französische Intellektuelle einfanden.

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